Berichte
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Multivitaminsäfte hatten mehr Power
Viel Spaß hatten die jüngsten Nachwuchsbasketball-Talente des BBW und ihre Eltern wieder beim Vater-Mutter-Kind-Freizeit- lehrgang an der Landessportschule in Tailfingen, der dort traditionsgemäß in der zweiten Dezemberwoche stattfindet. Gleich am ersten Abend schaute der Nikolaus bei den aus dem ganzen Ländle zusammengewürfelten Sportlern vorbei. 22 Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren versuchten sich eine Woche lang gemeinsam mit einem Dutzend Müttern und vier Vätern an den verschiedensten Geräten in allen Sportdisziplinen. Brennball, Aufwärmspiele, Hockey, Tischtennis, Badminton oder Volleyball - die Halle mit ihrer vielfältigen Ausrüstung bot eine Riesenauswahl an Möglichkeiten zur körperlichen Ertüchtigung.
Wie schon in den letzten Jahren brachten sich die Eltern mit ihrem Wissen und Können aktiv in die Gestaltung des Lehrgangs ein. So stand neben Schwimmstunden, Wassergymnastik (Aquafit) und Sauna-Besuchen erstmals für Schwindelfreie auch eine Übungs- einheit an der hauseigenen Kletterwand auf dem Programm. Während die Eltern sich etwas ungelenk auf dem Petzi-Ball mit Gymnastik abmühten, kletterten die Kleinsten fleißig auf dem Geräteparcours, und die Minis übten Korbleger für die Begegnung "Multivitaminsäfte" gegen "Weiße Blitze". Das von Erich Sontheimer (SSV RW Stuttgart) organisierte Turnier der Nachwuchstalente stand einmal mehr im Mittelpunkt des Lehrgangs, der zum zweiten Mal von Vizepräsident VII Oswald Brozio und seinem dreiköpfigen Betreuerteam geleitet wurde.
13 Jungen und Mädchen zwischen sieben und zehn Jahren kämpften in zwei Mannschaften um Körbe und Punkte. Obwohl bei beiden Teams eine deutliche Leistungssteigerung im Laufe der drei Spiele sichtbar wurde, hatten die "Multivitaminsäfte" mehr Power und gingen jedes Mal als ungeschlagener Sieger vom Feld. Zur Belohnung gab es für die Jugend Urkunden und T-Shirts mit Namen und Platz für eigene Gestaltung am Abschlussabend. Auch die Oldstars wollten es wissen und traten als "Pausenfüller" in der Halbzeit des Endspiels ihrer Sprösslinge gegeneinander an. Glücklicherweise ging diese Partie ohne Verletzungen über die Bühne, nachdem zuvor beim Trainingsspiel ein doppelter Nasenbeinbruch zu beklagen war.
Eine Akrobatik-Einheit sorgte bei den Fußball-Fixierten ebenso für Abwechslung wie der Bastelnachmittag für die Jüngsten und der allabendliche Treff von Eltern und Betreuern in der Sportlerklause. Einen weiteren Höhe- und gleichzeitig auch Schlusspunkt bildete das Trampolinspringen am letzten Morgen. Für einige der Kinder wird es der letzte "Muki-Lehrgang" gewesen sein, da sie im nächsten Jahr zu alt sind für eine Teilnahme.
Andrea Heidinger
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