Ohne wirkliche Chance

Von: Redaktion

Mit nur sechs Spielerinnen (Tübingen war mit 12 Spielerinnen angereist) waren die Ausgangsvoraussetzungen schon nicht komfortabel. Im Spiel zeigte sich dann, dass die meisten Spielerinnen einen großen Trainingsrückstand hatten, sowohl konditionell als auch bezüglich Ballsicherheit konnten die Lady Panthers nicht mit den Gästen mithalten. Einzig in der Verteidigung wussten sie über weite Strecken zu gefallen, steckten trotz der widrigen Umstände nie auf. Hier bewährte sich vor allem Caro Poetsch als Stabilitäts-Anker.

Die aggressive Ganzfeldverteidigung Tübingens, die mit viel Körperkontakt einherging, ließ die Böblingerinnen von Anfang an nicht wirklich in einen Spielrhythmus kommen. Schon früh geriet man mit 2:11 in Rückstand, Tübingen traf gut aus der Halbdistanz und nutzte Ballgewinne zu einfachen Punkten. So sehr sich Finkbeiner und Co. auch bemühten, konnten die Gäste die Differenz doch immer weiter ausbauen. Auf gelungene Aktionen folgten postwendend wieder Fehler, zu unkonstant blieb das Böblinger Spiel und ein deutlicher 15:35-Rückstand bereits zur Pause konnte nicht verhindert werden. Zwar konnten sich Christina Finkbeiner und Sharon Nack im dritten Viertel des Öfteren erfolgreich durchsetzen, aber es reichte nicht, um Tübingen näher zu kommen. Letztlich kassierte man eine klare 36:72-Niederlage.

Für die SV Böblingen spielten:
S. Hofmann, C. Poetsch (3), R. Moradi, J. Onyems (8), C. Finkbeiner (14), S. Nack (11/1 Dreier).