Lady-Panthers stolpern in eigener Halle

Von: Redaktion

Mit 56:62 hatten sie am Ende in einer physischen Partie das Nachsehen, behalten aber dennoch dank der gleichzeitigen Niederlage des TuS Stuttgart, einem der Hauptkonkurrenten um die Plätze für die Aufstiegsrunde, in Söflingen als Tabellenzweiter eine gute Ausgangsposition im Rennen um die ersten drei Plätze der Gruppe B in der Oberliga Württemberg.

Das Böblinger Team fand über die gesamten vierzig Minuten keinen richtigen Rhythmus, egal welche Konstellation Coach Franz Arbinger auf das Feld schickte. Für den Coach war das unter dem Strich kämpferisch zu wenig, was seine Spielerinnen am Samstag boten, zudem wurde das Spielsystem nicht diszipliniert umgesetzt, und wenn man sich mal gute Wurfgelegenheiten erspielt hatte, wurden zu oft einfache Punkte liegen gelassen. Die Gäste aus dem Schwarzwald, die mit einer Ganzfeldverteidigung das SVB-Team in seiner Entfaltung immer wieder wirksam störten, konnten ihren zweiten Sieg hintereinander feiern.
Beide Teams eröffneten das Spiel durch je einen erfolgreichen Dreier. Melanie Pfeffer ließ nach drei Minuten noch ihren zweiten Dreier zum 6:5 für Böblingen folgen, doch danach übernahmen die Gäste die Führung und lagen nach zehn Minuten mit 19:12 vorne. Fortan mussten die Lady-Panthers immer einem Rückstand hinterherlaufen. Ballverluste gegen die physische Verteidigung und Unaufmerksamkeiten in der eigenen Defensive machten die Bemühungen, dem Spiel eine Wende zu geben, immer wieder zunichte. Die Lady-Panthers kämpften sich zwar nach dem 30:36-Pausenstand vor allem durch Sharon Nack und Christina Finkbeiner immer wieder heran, schafften es aber nicht, den Rückstand wett zu machen. Dass man alles versuchte zeigte sich auch daran, dass man den größten Rückstand beim 44:55 zu Beginn des letzten Viertels durch einen 10:2-Lauf, den Christina Finkbeiner mit einem erfolgreichen Dreier beendete, vier Minuten vor dem Ende noch auf 54:57 verkürzen konnte, aber die Konzentration reichte an diesem Abend nicht aus, um das Spiel noch umzubiegen. So blieb dem Trainer als Fazit: „Der 62:56-Sieg von Villingen-Schwenningen geht in Ordnung, da wir uns immer wieder Durchhänger geleistet haben, während unser Gegner mehr Intensität und auch die größere Konstanz auf das Spielfeld gebracht hat“.
Für das Spitzenspiel gegen den MTV Stuttgart II am nächsten Sonntag muss eine Leistungssteigerung her, um in der Landeshauptstadt eine Chance zu haben.

Für die SV Böblingen spielten:
M. Pfeffer (10/2 Dreier), C. Poetsch (4), S. Hofmann (2), R. Moradi, J. Onyems, C. Finkbeiner (12/2), S. Nack (11), M. Müller, C. Förster (6), K. Schindler (11).

15.11.2021 Frauen 1 › Saison 21/22
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