Lady-Panthers starten mit Heimspiel

Von: Redaktion

Gegner im ersten Spiel nach sechseinhalb Monaten wird der Hellas Esslingen sein. Welches Team wie durch die letzten sechs Monate gekommen ist, darüber gibt es kaum Informationen. Wie unterschiedlich das im Land aussieht, zeigt schon die Situation in der Frauen-Oberliga in Baden-Württemberg: während in der Oberliga Baden nach vielen Rückzügen nur sieben Teams an den Start gehen, musste die Spielleitung in der Oberliga Württemberg bei 14 Teams (es gab ja keine Absteiger) zwei Gruppen bilden.

Böblingen spielt hier mit Esslingen, Villingen-Schwenningen, MTV Stuttgart 2, Konstanz, TuS Stuttgart und dem Aufsteiger Schwäbisch Hall in der Gruppe B. Die Vorrunde läuft bis Ende Januar, dann spielen die jeweils drei bestplatzierten Teams jeder Gruppe um den Aufstieg, die jeweils letzten vier in einer Achter-Runde gegen den Abstieg, wobei jeweils die Ergebnisse aus der Vorrunde mitgenommen werden, man also nur noch gegen die Teams aus der anderen Gruppe antreten wird. Zum Saisonende hin kann es dann auch für die Lady-Panthers eng werden, falls man die Aufstiegsrunde verpasst, denn aus der Abstiegsrunde müssen auf jeden Fall fünf Teams in die Landesligen absteigen.

Das Böblinger Team weiß aktuell noch nicht, wo es steht. Fünf Spielerinnen haben das Team verlassen: Hannah Öttle ging zum Studium nach Bremen, Lena Zeller legt eine Pause ein, Friederike Jakob schied schon während der Runde aus Gründen der Familienplanung aus, Mara Eberwein ging zurück zu ihrem Heimverein TSV Steinenbronn und Ana Schlipf zog es zum MTV Stuttgart. Zudem wird Franziska Walz aus privaten und beruflichen Gründen nur sporadisch zur Verfügung stehen. Dafür kehrt nach einem Jahr Pause Christina Finkbeiner wieder ins Team zurück, was natürlich nicht nur angesichts des Aderlasses eine enorme Verstärkung darstellt. Aktuell gibt es mit Shkendie Rashica vom TSV Calw, die nach langer Verletzungspause den Wiedereinstieg versucht, nur einen weiteren Neuzugang. So kann man aktuell auf die Stammspielerinnen Kasia Schindler, Melanie Pfeffer, Caro Poetsch, Sharon Nack, Irena Dikic und Cora Förster setzen. Bei Sonja Hofmann muss man noch abwarten, wann sie nach ihrer Knieverletzung wieder voll einsatzfähig ist, sie macht aber gute Fortschritte im Training und will spätestens im Januar wieder auf’s Spielfeld zurückkommen. Dazu kommt noch Hannah White, die schon für die letzte Saison eingeplant war, aber wegen Knieproblemen pausieren musste.
Ansonsten wird Coach Franz Arbinger, der das elfte Jahr in Folge bei den Lady-Panthers an der Seitenlinie steht, auf die Jugend setzen. Vier U18-Spielerinnen und eine U16-Spielerin gehören zum erweiterten Kader und sind fleißig im Training dabei. Und vielleicht darf sich die eine oder andere auch auf den einen oder anderen Einsatz im Oberligateam freuen. Der Trainer ist jedenfalls froh über diese Möglichkeit und darüber, damit immer genügend Spielerinnen im Training zu haben.

Und dann gibt es da noch Corona. Wie die Stimmung in der Halle sein wird, wie die Hygienekonzepte in den verschiedenen Hallen aussehen, das wird natürlich eine weitere Herausforderung der neuen Runde. Zumindest sind Zuschauer zugelassen, und wir bitten darum, sich bei den Heimspielen an die Vorgaben zu halten, damit der Spielbetrieb nicht gefährdet wird.

02.10.2020 Frauen 1 › Saison 20/21
Facebook Seite
Regioteam Basketball Aid7