Böblinger Kaltstart in Ulm

Von: Redaktion

Die Lady-Panthers brauchten lange, um ihren Rhythmus zu finden und lagen nach zehn Minuten bereits mit 10:25 zurück, bewiesen aber einmal mehr, dass sie in der Lage sind, auch große Rückstände aufzuholen. Mit einer starken kämpferischen Leistung konnten sie die den Fehlstart vergessen machen und holten sich mit einem 57:53 zwei wichtige Punkte. Damit konnten sie den sechsten Tabellenplatz behaupten und weisen jetzt ein ausgeglichenes Konto mit jeweils fünf Siegen und Niederlagen auf.

Ohne Mannschaftskapitänin Melanie Pfeffer fehlte den Lady-Panthers eine wichtige Distanzschützin, so dass man versuchen musste, die notwendigen Punkte hauptsächlich unter dem Korb zu erzielen. Doch so weit kam man im ersten Viertel leider zu selten. Die aggressive Verteidigung machte den Böblingern schon im Spielaufbau zu schaffen und erzwang schlechte Abschlüsse. Die Gastgeber dagegen waren sofort im Spiel, trafen gleich ihre ersten drei Würfe, darunter ein Dreier, und führten schnell mit 7:0, was Coach Franz Arbinger zu einer frühen Auszeit veranlasste. Die Ansage brachte zwar etwas mehr Struktur ins Angriffsspiel, doch die jungen Ulmerinnen erwiesen sich ein ums andere Mal als zu flink für die Böblinger Abwehr. Da sie zudem auch noch recht sicher trafen, setzten sie sich weiter ab und führten nach zehn Minuten bereits klar mit 25:10.
Deutlich erfolgreicher agierte Böblingen im zweiten Viertel. Die Verteidigung schloss nun die Lücken in der Zone besser und stoppte den gegnerischen Zug zum Korb. Erfolgreiche Rebounds führten zu Schnellangriffen, die von der schnellen Mara Eberwein und Christina Finkbeiner zu Punkten genutzt wurden. So betrug der Rückstand bei Halbzeit nur noch fünf Punkte.
Nach dem Seitenwechsel gestattete die Böblinger Defensive den Ulmerinnen keine freien Würfe mehr. Nur fünf Punkte waren deren Ausbeute im dritten Viertel, eine gute Chance also, das Spiel zu drehen. Leider taten sich aber auch  die Panthers schwer zum erfolgreichen Abschluss zu kommen, und so stand vor den letzten zehn Minuten ein 40:40-Gleichstand auf der Anzeigetafel. Hier hatten dann zunächst wieder die Gastgeberinnen die Nase vorne, führten nach einem Dreier und einem Korb plus Bonusfreiwurf mit 46:44. Doch ein 9:0-Lauf, eingeleitet von Mara Eberwein und abgeschlossen von Kasia Schindler zur Böblinger 53:46-Führung, sollte dem Spiel die entscheidende Wende geben. Von diesem Vorsprung zehrte das SVB-Team dann bis zur Schlusssirene. In dieser heiklen Phase zeigte Kasia Schindler Nervenstärke von der Freiwurflinie und konnte vier von sechs Freiwürfen im Korb unterbringen und den Gegner damit bis zum 57:53 Endergebnis auf Distanz halten.

Für die SV Böblingen spielten:
L. Zeller (6), S. Hofmann, F. Wellmann, C. Finkbeiner (9), S. Nack (10), M. Eberwein (11), C. Poetsch (4), K. Schindler (17).

10.12.2018 Frauen 1
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