Flashers am Ende zu stark für die Panthers

Von: Redaktion

Das u18m Team der Böblinger Panthers konnte das Spiel 25 Minuten lang ausgeglichen gestalten. Den Fellbachern gelang es dann aber mit ihrer Team-Defensive Nik Schlipf zu stoppen. Die Böblinger fanden nach dieser Umstellung gegen die starke Verteidigung kein Gegenmittel und verloren am Ende deutlich und verdient mit 69:88.

Die Böblinger begannen das Spiel sehr konzentriert und konnten direkt durch einen Dreier von Nik Schlipf und einen Wurf von Steffen Keiner mit 5:1 in Führung gehen. Die Antwort vom besten Fellbacher Eldim Azemovic wartete nicht lange. Mit zwei Dreiern in Folge brachte er sein Team wieder in Führung. Im weiteren Verlauf des ersten Viertels blieben die Panthers auf Schlagdistanz und gingen bei einem Zwischenstand von 16:22 ins zweite Viertel. Das sollten die stärksten zehn Minuten der Böblinger werden. Angetrieben durch Nik der 17 seiner 33 Punkte in diesem Viertel erzielte, konnten die Hausherren in der 19. Minute mit 38:37 erstmals wieder die Führung übernehmen und bis zur Halbzeit auf 46:42 ausbauen.

Fellbach startete in das dritte Viertel mit sechs Punkten in Folge. Mit zwei Dreiern durch Steffen Keiner und Eric Friese hielten die Böblinger dagegen. Durch einen Korb von Erik Mijacz konnten die Panthers beim 56:54 in der 25. Spielminute das letzte Mal in Führung gehen. In den kommenden zehn Spielminuten konnte man jedoch nur magere sieben Punkte erzielen. Außer Nik konnte in dieser Phase kein anderer Spieler den Ball im Korb unterbringen. Zahlreiche Ballverluste und Fehlwürfe bei vermeintlich einfachen Korbleger führten zu einem Rückstand zur 35. Spielminute von 63:81. Auch zwei Auszeiten des Coaches in dieser Phase konnten das Team wieder in die Spur bringen. Durch eine Umstellung in der Verteidigung konnte jetzt zwar Azemovic besser unter Kontrolle gebracht werden, dafür fand man kein Mittel den starken Tomislav Sagolj zu stoppen. 14 Punkte erzielte er in dieser Phase. Das sollte am Ende auch den entscheidenden Unterschied in diesem Spiel ausmachen. Die Flashers hatten zwar mit 32 Punkten durch Azemovic einen herausragenden Scorer, doch drei zusätzliche Spieler konnten ebenfalls zweistellig scoren. Bei den Panthers fehlte heute die Abgeklärtheit in der Verteidigung und die notwendige Unterstützung in der Offensive für Nik, die zu einem Sieg notwendig gewesen wäre. Coach Oliver Schlipf hat jetzt die Aufgabe sein Team auf die ebenfalls offensivstarken Ludwigsburger einzustellen.

Am kommenden Wochenende fahren die Panthers als klarer Aussenseiter zum Bundesliganachwuchs nach Ludwigsburg. Ein Leistungssteigerung im Team auf beiden Seiten des Feldes ist zwingend notwendig um ein Chance auf eine Überraschung zu haben.

Für die SV Böblingen spielten:

N. Schlipf (33 Punkte/6 Dreier), S. Keiner (7/1), E. Friese (10/2), E. Mijacz (6), C. Moten (4), R. Bozovic (4), C. Crouch (3/1), A. Frank (2), B. Yavuz, M. Piccioni, B. Mavrov und L. Karius.