Klassenerhalt gesichert

Von: Redaktion

Am Ende mussten sie noch etwas zittern, aber dann war das geschafft, mit dem keiner mehr gerechnet hatte: mit einem 69:60 Auswärtserfolg im letzten Saisonspiel schafften die Böblinger Basketballer im Endspurt den dritten Sieg in Folge, verbesserten sich gar auf den neunten Platz und haben den Klassenerhalt gesichert.

Dabei schien die Lage vor drei Wochen noch annähernd aussichtslos. Zwar hatten sich die Panthers in der Rückrunde enorm verbessert und teils starke Leistungen gezeigt. Dennoch reichte es in den Spielen gegen Nellingen, TuS Stuttgart und Söflingen knapp nicht zum Sieg. Der Erfolg gegen Schwäbisch Gmünd bedeutete dann den Sprung vom letzten Tabellenplatz, ein Heimsieg über RW Stuttgart brachte immerhin den direkten Vergleich über diesen Konkurrenten. Da aber Marbach, Stuttgart und Tübingen gleich drei der ärgsten Konkurrenten wichtige Siege holten verpufften die Erfolge der Böblinger zunächst. Ohne die Hoffnung zu verlieren machte das Team jedoch weiter: die letzten vier Spieltage mussten die Entscheidung bringen. Gegen den Tabellendritten Remseck reichte es noch nicht, dann aber wurden Marbach auswärts und der Tabellenzweite Derendingen zu Hause nach Verlängerung geschlagen und plötzlich hatte es Böblingen vor dem letzten Spieltag selbst in der Hand. Mit einem Sieg in Tübingen konnte man den zehnten Platz sichern, bei einer gleichzeitigen Niederlage von Marbach winkte gar der neunte Platz.
Dementsprechend motiviert ging Böblingen zu Werke. Allen voran Granit Ahmetaj, der bereits zu Beginn zeigte, dass er nicht gewillt war, die Young Tigers Tübingen noch einmal gewinnen zu lassen. Drei mal in Folge setzte sich der Böblinger durch und sorgte für einen guten Start der Gäste. Ein gutes Zusammenspiel sorgte dafür, dass im ersten Spielviertel sechs weitere Panthers punkten konnten. Jeder eingewechselte Spieler brachte seine Leistung. Auch die Defensive, oft das Sorgenkind der Böblinger stand hervorragend – gerade einmal zehn Punkte erlaubte man dem Gegner im ersten Spielviertel, im zweiten ebenfalls nur zwölf. Mehrmals konnte man nach gutem Passspiel Center Marco Kayser in Szene setzen, der unter den Körben erneut eine Macht war. Eine 38:22 Halbzeitführung war das Ergebnis. Wieder einmal sollte dann das dritte Viertel die Vorentscheidung bringen. Spielmacher Arber Shabani, der gesundheitlich angeschlagen nicht ganz auf der Höhe war musste zwischenzeitlich erschöpft vom Platz, wurde aber von Marc Pfannenschwarz hervorragend ersetzt. Tübingen kämpfte nun, aber erneut war es die Böblinger Abwehr, die entscheidend war: obwohl man selbst nicht mehr als 13 Punkte erzielte, konnte der Vorsprung zum Viertelende sogar auf 19 Punkte ausgebaut werden (51:32). Im Schlussviertel lief dann der Tübinger Zacek heiß. Seine fünf Dreipunktewürfe ließen Tübingen noch einmal herankommen. Böblingen wurde nervös und machte Fehler, aber der zuvor erarbeitete Vorsprung reichte. Ein Dreier von Youngster Steffen Keiner und weitere Distanzwürfe von Ahmetaj und Shabani hielten Tübingen auf Distanz, Marco Kaysers Punkte zum 69:57 in der Schlussminute machten den Sack zu.

Für die SV Böblingen spielten:
Ahmetaj (21 Punkte/3 Dreier), Johnson (4), Shabani (8/1), Baric, Keiner  (5/1), Ehmann (7/1), Tschernenko (2), Pfannenschwarz (5/1), Kayser (17/1).

16.04.2018 Männer 1 › Saison 17/18
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