Zu siebt gab es nichts zu holen

Von: Redaktion

Trotz starker kämpferischer Leistung gab es für die nur zu siebt angetretenen Böblinger Lady-Panthers gegen den Tabellenführer SG Weinstadt nichts zu holen. Mit 45 Punkten blieb die Böblinger Angriffsleistung erneut überschaubar, doch immerhin gestattete man dem Favoriten auch nur 54 Punkte. Topscorerin der Partie war allerdings mit Christina Finkbeiner, die 24 Punkte erzielte, eine Böblingerin.

Die ersten zwei Körbe gingen durch Carolyn Poetsch und Mara Eberwein auf das Konto der Gastgeber. Doch die sehr ausgeglichen besetzten Gäste machten neun Punkte in Folge und konnten sich bis zum Ende des ersten Abschnitts eine 18:10-Führung erspielen. Im Böblinger Spiel fehlte in dieser Phase vorne wie hinten die Bindung. Weinstadt kam im ersten Viertel zu oft zu einfachen Punkten, weil die Zusammenarbeit in der Böblinger Abwehr nicht stimmte. Und im Angriff biss man sich an der Gästeverteidigung die Zähne aus. Insgesamt entwickelte sich in der Folge vor den leider wenigen Zuschauern eine sehr intensive Partie, in der es beide Teams verstanden, es dem Gegner schwer zu machen und den Ball in den Korb zu bekommen. Während die Böblinger Punkte im zweiten Viertel von Christina Finkbeiner und Mara Eberwein erzielt wurden, trugen sich auf Seiten des Gegners fünf Spielerinnen als Korbschützinnen auf dem Spielbericht ein und bauten den Vorsprung bis zum Seitenwechsel leicht auf 33:23 aus. Doch die Lady-Panthers ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen und versuchten alles, um ihn zu verkürzen. Allerdings kostete die Spielweise sehr viel Kraft, und da machte sich die knappe Personaldecke in Halbzeit zwei doch negativ bemerkbar.
Die zuletzt starke Sharon Nack war gesundheitlich angeschlagen und wurde von Coach Arbinger in der zweiten Halbzeit immer nur kurz auf’s Feld geschickt, so dass die Last unter dem Korb auf den Schultern von Lena Zeller und Carolyn Poetsch lastete. Und die Außenspielerinnen hatten mit ihren jeweiligen Gegenspielerinnen reichlich zu tun. Optisch konnte man zwar mit den Gästen mithalten, doch gelang es nicht, den Rückstand nachhaltig zu verkürzen. Außerdem konnten die Gäste mit zwölf Spielerinnen kadermäßig aus dem Vollen schöpfen und den Druck in der Verteidigung stets aufrecht erhalten, während die Gastgeberinnen konditionell alle Reserven mobilisieren mussten. Immerhin gelang ein Achtungserfolg, indem man das letzte Viertel mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Doch die 45:54-Niederlage konnten die Lady-Panthers letztlich nicht verhindern. „Angesichts der personellen Situation haben wir uns gut aus der Affäre gezogen, alle waren motiviert und haben großen Einsatz gezeigt. Mehr war heute nicht drin“ lobte Trainer Franz Arbinger sein Team nach dem Spiel. Am nächsten Samstag geht es zur BG Tamm/Bietigheim, die auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert.

Für die Lady-Panthers spielten:
Öttle, Zeller, Hofmann, Poetsch (11), Finkbeiner (24/1 Dreier), Nack (2), Eberwein (10).

14.03.2019 Frauen 1
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