30 Minuten guter Basketball reichen nicht zum Sieg

Von: Redaktion

Die Panthers hatten sich nach der Niederlage im ersten Heimspiel viel vorgenommen beim starken Gegner aus Remseck. Die Woche wurden offensiv einige Anpassungen vorgenommen, nachdem man in den ersten beiden Spielen nicht über die 80 Punkte kommen konnte. Die Panthers legten los wie die Feuerwehr. Der Ball wurde sehr gut bewegt und dadurch ergaben sich immer wieder freie Würfe, die sicher verwandelt wurden. Vor allem die Rückkehr von Marco Kayser wurde in den ersten Minuten deutlich.

Er war durch keinen Gegner im 1-1 zu verteidigen und kam ein zweiter Verteidiger zu Hilfe, wurde der freie Mitspieler gefunden. Mit einer 26:19 Führung ging es in die erste Viertelpause. Im zweiten Viertel erhöhten die Böblinger den Druck in der Verteidigung und so konnte kurzzeitig eine 44 zu 25 Führung erspielt werden. Durch ein paar unnötige Ballverluste konnten die Hausherren zur Halbzeit auf ein 32:44 verkürzen. In den ersten Minuten der zweiten Hälfte versuchte Remseck mit einer Verteidungsvariante die Böblinger weiter aus dem offensiven Rhythmus zu bringen. Die Panthers um den genesenen Guard Benno Schüpferling behielten allerdings die Nerven und konnten so den Vorsprung bis zum Schlussviertel konstant halten. Bei einer 63 zu 53 Führung ging es ins endscheidende Schlussviertel. Durch den Ausfall vom etatmäßigen Pointguard Marko Bjelosevic, dem verletzungsbedingten Fehlen von Steffen Keiner und der Abwesenheit von Tobias Schlipf merkte man jetzt das Nachlassen der Kräfte, bedingt durch die sehr kleine Rotation auf den Guard Positionen. Man tat sich immer schwerer die Gegner in der Verteidigung vor sich zu halten, die Panthers kassierten durch Unkonzentriertheit in der Offensive einfache Punkte durch Fastbreaks. Punkt um Punkt schmolz der Vorsprung, bis zwei Minuten vor Ende Remseck das erste mal in Führung gehen konnte. Die Böblinger kämpften bis zur letzten Sekunde, doch vergebene Freiwürfe und ein erfolgreicher Dreipunktewurf der Gäste besiegelten die vermeidbare Niederlage. Coach Oliver Schlipf hat nun die Aufgabe die Leistung der ersten 30 Minuten über eine größere Rotation auf 40 Minuten auszubauen. Nächsten Samstag um 20 Uhr empfängt die SV Böblingen die BSG Vaihingen-Sachsenheim mit dem Ziel den zweiten Saisonsieg zu feiern.

Für Böblingen spielten:

Stephan Illg (9 Punkte), Alexander Feldberg (7), George Covington (17), Timo Ehemann (3), Nik Schlipf (8), Marko Kayser (16), Benno Schüpferling (13), Marko Bjelosevic und Christoph Lange.