Auswärts geht es noch um die Wurst

Von: Redaktion

Nach einer durchwachsenen, von vielen Problemen geprägten Saison geht es für die Böblinger Basketballer am letzten Spieltag der Runde noch um alles. Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel der Saison ist für die Panthers nicht gerade schlecht, birgt aber dennoch Gefahren. Zwar konnte sich Böblingen mit den beiden letzten Siegen über Marbach und Derendingen auf den zehnten Platz retten und damit die Abstiegsränge verlassen. Allerdings sind mit Marbach, Böblingen und Stuttgart nun drei Teams punktgleich. Da ausgerechnet die beiden Böblinger Konkurrenten im letzten Spiel noch aufeinandertreffen, hat es Böblingen zwar selbst in der Hand und kann mit einem Sieg alles klar machen. Andererseits könnte man – sollte es ganz blöd laufen auch noch auf einen Abstiegsplatz rutschen, da man beim Auswärtssieg in Marbach den Gewinn des direkten Punktvergleiches knapp nicht erreichte.

Am einfachsten würden es sich die Panthers machen, wenn sie erneut eine so gute Leistung abrufen könnten, dass es auch zum Sieg beim Nachwuchs des Bundesligisten Walter Tigers Tübingen reicht – einen Gegner, den man aufgrund der letzten Ergebnisse durchaus als „harten Brocken“ sehen kann. Im Gegensatz zur ersten Tübinger Mannschaft, die gerade sang-, klang- und beinahe sieglos aus der Bundesliga absteigt konnten die Young Tigers bereits vor zwei Spieltagen den Klassenerhalt perfekt machen. Überhaupt hat sich das Nachwuchsteam im Verlauf der Saison kontinuierlich gesteigert und sich vom Tabellenschlusslicht zum Favoritenschreck gemausert. Besonders von jenseits der Dreipunktelinie strahlen die Tübinger große Gefahr aus, mit 192 Treffern aus der Distanz rangieren die Tübinger hier deutlich vor allen anderen Teams der Liga und erzielen damit fast die Hälfte ihrer Punkte pro Spiel mit Dreipunktewürfen. Für Böblingen wird es wichtig sein, die Schützen der Tübinger unter Kontrolle zu bekommen und gleichzeitig den Rebound zu kontrollieren. Beides war bereits im letzten Heimspiel ein Schwachpunkt gewesen, Böblingen konnte die Probleme allerdings in der zweiten Spielhälfte unter Kontrolle bringen.