Faschingssonntag beim Oberliga-Schlusslicht

Von: Franz Arbinger

Am Sonntag gibt die SV Böblingen ihre Visitenkarte beim Tabellenletzten BG Tamm/Bietigheim ab. Für Trainer Franz Arbinger bedeutet das die Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte, war er doch selber in den späten 70er und frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts Spieler und Trainer beim TSV Bietigheim. Die heutige Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein VfB Tamm hat vor allem die Möglichkeiten für Jugendarbeit erweitert. Aktuell stehen die Tamm/Bietigheimer Oberligafrauen zwar auf dem letzten Tabellenplatz, aber sie haben den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben.

Das zeigen auch ihre letzten vier Spiele, die sie allesamt nur knapp verloren haben. Darunter waren auch ein 52:62 gegen Tabellenführer Waiblingen sowie ein 61:68 gegen den Dritten BG Vaihingen/Sachsenheim. Immerhin erzielen sie die meisten Dreier in der Oberliga (4,3 im Durchschnitt pro Spiel) und spielen eine aggressive Verteidigung. Eine logische Konsequenz aus der Tatsache, dass ihnen große Centerspielerinnen fehlen. Hier gilt es für die Lady-Panthers anzusetzen und möglichst den Abschluss am gegnerischen Brett zu suchen. Dass man mit physischer Verteidigung umgehen kann, haben nicht zuletzt die Spiele in Gerlingen und Jungingen bewiesen. Auf jeden Fall wird ein konzentriertes Auftreten in Tamm notwendig sein, und die Zahl an Ballverlusten gegenüber dem letzten Spiel muss deutlich reduziert werden. Dann sollte man Spitzenreiter VfL Waiblingen auf den Fersen bleiben können.

13.02.2015 Frauen 1
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