Panthers behalten im Krimi die Oberhand

Von: Redaktion

Durch die Spielansetzung am späten Sonntagnachmittag gelang es den Tübingern alle auch für Oberliga zugelassenen Regionalliga Spieler aufzubieten und sie traten damit in ihrer stärksten Besetzung an.

Von Anfang an entwickelte sich so eine sehr ausgeglichene und kampfbetonte Partie. Die Gastgeber zogen ein sehr schnelles und variables Angriffsspiel auf und versuchten ihre sicheren Distanz- und Halbdistanzwerfer in günstige Schusspositionen zu bringen. Die Gäste
aus Böblingen hatten in der Verteidigung wie auch im Angriff die Oberhoheit unter den Körben und waren bestrebt durch Passfolgen zu sicheren Wurfpositionen unter diesen zu kommen. Keinem der beiden, mit sehr verschiedenen Spielsystemen operierenden Teams, gelang es wirklich eine sichere Führung herauszuspielen und so stand es nach dem ersten Spielviertel 17:15 für die Gastgeber.
Auch das zweite Viertel zeigte ein sehr ähnliches Bild, wenngleich es die Panthers dabei verstanden, durch erfolgreiche Halbdistanz- und  Distanzwürfe das Spiel auseinander zuziehen, wobei sich hier speziell Steven Sanders auszeichnete. Damit gelang es den notwendigen Raum für Chuck Neboh und Jerome Hunter unter dem Korb zu schaffen. Zusätzlich war auch das Böblinger Defensivspiel, bei dem sich speziell Chuck Neboh, Alexander Feldberg und Viktor Tschernenko auszeichneten, im Vergleich zu den vorherigen Spiele erheblich effektiver. Die Panthers konnten so das Spiel drehen und bis zur Halbzeit eine knappe 42:38 Führung herauszuarbeiten.
Nach der Halbzeit änderte sich nicht viel in diesem Spielablauf und die Panthers konnten dabei immer einen vier bis acht Punkte Vorsprung halten. Es gelang ihnen aber nicht wirklich davon zu ziehen und so führten sie vor dem Schlussviertel beim Stand von 66:62 immer noch mit vier Punkten.
Auch im Schlussviertel dasselbe Bild: Die Gastgeber versuchten durch schnelles Flügelspiel das Blatt zu wenden, während die Panthers weiterhin durch ihre Sicherheit im Angriff wie auch in der Verteidigung glänzten und so ihren kleinen Vorsprung immer halten konnten.
Dabei fiel auf, dass fünf Spieler mehr als 10 Punkte erzielten und der Gegner so unter dem Korb und bei Halbdistanzwürfen die Panthers nicht  spielentscheidend stoppen konnte.
So gewannen die Gäste aus Böblingen diese Partie knapp, aber sicherer als das Resultat es ausdrückt, mit 85:87.
Trainer Leopold Dejworek meinte dabei nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel gewonnen, weil wir unsere Marschroute während der gesamten Spieldauer konsequent eingehalten haben. Ich sehe Verbesserungen in unserem Spielablauf, aber da gibt es auch noch Raum für Verbesserungen. An diesen wollen wir arbeiten um am kommenden Wochenende gegen einen der Mitfavoriten der Oberliga, dem VfL Kirchheim, bestehen zu können.        

Für die Panthers spielten:
N. Belai, E. Djreke (6), A. Feldberg (14), J. Hunter (26), M. Karsch, S. Navermann, C.O. Neboh (13), S. Sanders (16/3), V. Tschernenko (12)

17.11.2015 Männer 1
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